pdfDie Troestungen der Philosophie مجانا للكاتب بوثيوس
Ich, der begeistert und frisch einst fröhliche Weisen geschaffen, Muß nun, kummergebeugt, singen ein trauriges Lied! Also geboten es mir die trostlos klagenden Musen; Ach, mein eigener Sang lockt mir die Thränen hervor. Denn nur die Musen allein verscheuchte das herbe Geschick nicht; Treue Begleiter, wie sonst, folgen auch heute sie mir! Sie, die mit Ruhm geschmückt die fröhliche, goldene Jugend, Trösten den trauernden Greis, jetzt, da das Glück ihn verließ! Plötzlich brach es herein, von Leiden beschleunigt, das Alter, Und es erschien die Zeit, welche den Schmerzen gehört. Schneeige Weiße bedeckt zu früh die Haare des Hauptes, Schlaff auch erzittert die Haut um den entkräfteten Leib! Selig der Tod, wenn er nicht den Lebensfrohen dahinrafft, Wenn er dem Trauernden naht, der ihn so oft sich gewünscht!Wehe, wenn er mit taubem Ohr den Beladenen abweist, Wenn er nicht schließen will, grausam, das thränende Aug'!