Professor Richard Selley ist eine der weltweit führenden Autoritäten für die Anwendung der Geologie auf die Exploration und Produktion von Erdöl. Er arbeitete mehrere Jahre für Ölgesellschaften in Libyen und Grönland und war Mitglied des Explorationsteams von Conoco, das die Felder Lyell, Murchison und Hutton in der Nordsee entdeckte. Nach seinem Abschluss in Kingston wurde er als Forschungsstudent am Imperial College London aufgenommen, wo er zum Head of Geology aufstieg und dort einen Großteil seiner Karriere verbrachte. Richard hat mehr als 70 Artikel und viele Bücher veröffentlicht und in einer Vielzahl von Ländern beraten, darunter Australien, die USA, Saudi-Arabien, Marokko, Indonesien und Vietnam. Er wurde mit dem Murchison Fund (1975), der Petroleum Group Silver Medal (2003) und der Coke Medal (2010) der Geological Society of London ausgezeichnet; war Distinguished Lecturer der Petroleum Exploration Society of Australia; erhielt ein Verdienstzertifikat von der American Association of Petroleum Geologists; und war Visiting Research Fellow am Natural History Museum. Er ist Ehrenmitglied der Petroleum Exploration Society of Great Britain und war Mitglied ihres Rates, zusätzlich zu denen der Geologists' Association, der European Federation of Geologists und der Geological Society of London. Richard hat sein geologisches Wissen auch im Weinbau angewendet. Er identifizierte die Kreide der North Downs bei Dorking in Surrey als ideal für einen Weinberg, und Denbies ist heute einer der größten Weinberge in Europa, berühmt für seine preisgekrönten Weine. Er hat auch die Auswirkungen des vergangenen und zukünftigen Klimawandels auf britische Weinberge kartiert.