State and Religion in China PDF

Anthony Christopher Yu, ein amerikanischer Gelehrter, war für seine Fachkenntnisse in Literatur, Religion und Sinologie bekannt. Seine akademische Laufbahn führte ihn zum emeritierten Carl Darling Buck Distinguished Service Professor für Geisteswissenschaften und zum emeritierten Professor für Religion und Literatur an der Chicago Divinity School. Er war außerdem mit verschiedenen Abteilungen der University of Chicago verbunden, darunter Vergleichende Literaturwissenschaft, Ostasiatische Sprachen und Zivilisationen sowie Englische Sprache und Literatur, und war außerdem Mitglied des Ausschusses für soziales Denken.

Im Laufe seiner produktiven Karriere leistete Yu bedeutende Beiträge auf den Gebieten Religion und vergleichende Literaturwissenschaft. Eine seiner bemerkenswertesten Leistungen war die vierbändige Übersetzung von „Reise in den Westen“, einem der vier großen klassischen Romane Chinas, ins Englische.

Yu wurde am 6. Oktober 1938 in Hongkong geboren. Zu Yus Familie gehörten sein Vater, Pak Chuen Yu, ein General der chinesischen nationalistischen Armee, und seine Mutter, Norma Sau Chan. Nach dem Krieg zog er mit seinen Eltern nach Taiwan. Später setzte Yu seine Ausbildung in den Vereinigten Staaten fort, erwarb einen Bachelor-Abschluss am Houghton College und vertiefte sein Studium der Theologie am Fuller Theological Seminary (S.T.B) und an der University of Chicago (Ph.D.).

Yu wurde für seine herausragenden Beiträge gewürdigt und erhielt verschiedene Ehrungen und Auszeichnungen, darunter die gewählte Mitgliedschaft im American Council of Learned Societies und der Academia Sinica. Darüber hinaus war er Empfänger des renommierten Guggenheim Fellowship und Stipendiums der Mellon Foundation.

Anthony Christopher Yu verstarb 2015 an Herzversagen und hinterließ ein tiefgreifendes Erbe in den Bereichen Literatur, Religion und Sinologie.

State and Religion in China pdf von Anthony C. Yu

In his book State and Religion in China, Anthony C. Yu provides a new perspective on the intricate relationship between Chinese religion and politics. Contrary to the belief that Chinese politics has historically been secular and devoid of religion, Yu convincingly argues that religion has a profound and enduring presence in China's past. He challenges the notion that the Chinese lacked religious traditions, emphasizing instead the deep-rooted nature of their religious practices.

Moreover, Yu highlights how the Chinese state has consistently intervened in religious affairs since its inception. Through his meticulous analysis, he unveils the long-standing historical pattern of state interference in matters of faith, illustrating the entwined nature of governance and religious institutions in China.

With a fresh and informed outlook, "State and Religion in China" sheds light on the interconnectedness of politics and religion in the Chinese context, unveiling the complexities that shape the country's religious landscape. By delving into the historical depths, Yu's work presents a compelling narrative that challenges conventional views and enriches our understanding of the enduring relationship between state power and religious beliefs in China.